Unsere Sammlung - Fam-Metz

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Unsere Sammlung

Elektrofahrzeuge

Den Zagato Milano Zele 1000 gibt es schon seit den 70ern. Er wird von guten Freunden auch schon mal als "rollende Gorenje" bezeichnet. Dieser Wagen war unsere erste diesbezügliche Erwerbung. Im Originalzustand bekommt man mit Rückenwind auf 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit anderer Steuerung war dieses Modell jahrelang beim EVN-Cup in seiner Klasse führend. Weitere drei Stück konnten wir 2008 aus einem Hietzinger Garten retten. Ihr Zustand ist bedauerlich, sie standen fast 30 Jahre gut getarnt und verwachsen im Gebüsch. Den Zagato Milano Zele 1000 gibt es schon seit den 70ern. Er wird von guten Freunden auch schon mal als "rollende Gorenje" bezeichnet. Dieser Wagen war unsere erste diesbezügliche Erwerbung. Im Originalzustand bekommt man mit Rückenwind auf 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit anderer Steuerung war dieses Modell jahrelang beim EVN-Cup in seiner Klasse führend. Weitere drei Stück konnten wir 2008 aus einem Hietzinger Garten retten. Ihr Zustand ist bedauerlich, sie standen fast 30 Jahre gut getarnt und verwachsen im Gebüsch.

Unsere nächste Erwerbung war ein Citroen AX Electrique. Bei rund 80-100 kmh kommt man mit einer Batterieladung 100 km weit. Leider fehlt es bei den angebotenen Serviceleistungen der zuständigen Autofirmen an dem nötigen Know-How und wie wir immer wieder feststellen konnten auch an dem Willen, etwaiges Wissen einzusetzen.  

Die Kosten gegenüber einem Dieselfahrzeug (Durchschnittsverbrauch 8 l/100 km) beliefen sich 2001 bei gleicher Kilometerleistung auf ca. einem Zehntel. Bei den steigenden Treibstoffkosten rentiert sich die Anschaffung. Außerdem haben wir festgestellt, dass wir den Wagen im Normalfall höchstens für 45 km Tagesleistung benötigen, d.h. "auftanken" an der Steckdose nur alle zwei Tage.

Und auf jeder Kreuzung ist man der Schnellste beim Wegfahren. Und leise ist er sowieso. Einziger Wermutstropfen: die Batterien konnten ihre Lebensdauer durch einen Wartungsfehler nicht auskosten und mussten vorzeitig erneuert werden. Inzwischen bin ich ein Kenner der Materie und habe sogar ein Diagnosegerät. Mit Hilfe von Kollegen der Eurosolar konnte sich Konrad eine Menge Wissen aneignen. Es kommt uns jedenfalls kein Fremder mehr an unsere  Elektroautos.

2005 kaufen wir einen Citroen Olcit aus Rumänien. Im Burgenland vom ÖAMTC umgebaut zu einem Elektroauto und nun AXEL genannt, fristete er jahrelang in einer Scheune sein Dasein, bis Konrad ihn endlich erlöste und wieder zum Leben erweckte. Natürlich mit Hindernissen. Das 57a-Pickerl war die reinste Zitterpartie, nachdem zuerst die Bremsleitungen erneuert werden mussten (in Handarbeit angefertigt, da Ersatzteile in Österreich nicht erhältlich sind) und die Stossdämpfer sind natürlich auch schon etwas mitgenommen. Aber mit diesem Wagen waren wir in der Zeitschrift "News" vertreten.

Nach dreijähriger Wartezeit konnten wir nun diese Stossdämpfer in Rumänien erwerben - über drei Ecken von Bekanntschaften, die in Rumänien hin und wieder mal vorbeischauen. Inzwischen sind die Stossdämpfer endlich aus Rumänien eingetroffen und warten auf den Einbau. Über die Lebensgeschichte des Autos war weiters zu erfahren, dass erst einige Jahre nach der Umrüstung auf elektrischen Antrieb noch ein Zusatzantrieb mit Benzin als Notstromaggregat wieder eingebaut wurde. Durch die zusätzlichen Einbauten ist der Wagen eine "ständige Fehlerquelle" und ist nur sporadisch wirklich straßentauglich. Inzwischen wird er im Club E-Fahrzeuge rein auf Elektroauto umgebaut. 2012 soll er wieder auf der Straße fahren.

Unser Peugeot 106 wurde als Totalschaden von einer EVU angekauft, die Akkus waren noch halbwegs in Ordnung, nur die Vorderachse war beschädigt worden. Liebevoll hat Konrad diesen Wagen wieder regeneriert, neue Achsen eingebaut und schon war das E-Auto für Sonja in Betrieb.

Nach ungefähr drei Jahren fingen die Akkus an, Abnützungserscheinungen zu zeigen. Zuerst der Versuch, einzelne Akkus auszutauschen. dann war der vierte Akku kaputt und wir mussten uns was überlegen. Entweder wieder neue NiCd-Akkus oder Wechsel auf LiPo-Akkus. Der Preis für dieselbe Leistung war gleichwertig, also wechselten wir auf die neue Technologie.

Das brachte nicht nur 130 kg Einsparung, sondern dadurch auch eine Reichweitenerhöhung. Ausgetestet haben wir die genaue Reichweite noch nicht, da warten wir auf wärmeres Wetter, doch bei extremen Wintertemperaturen in Wien-Umgebung konnten wir mit 100 km auf alle Fälle rechnen. Im Sommer erreichten die Akkus ihre Höchstleistung und hochgerechnet (nie ausgefahren) dürfen wir bis zu 150 km Reichweite erwarten.

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü